Patrick Ostrowskys konzeptuelles Arbeiten ist tief durchdrungen von der Frage nach Raum und Wahrnehmung, nach dem Verhältnis des Menschen zu seiner Umgebung und ihrer Organisation durch den Menschen:
„Es geht mir weniger darum eine Narration aufrecht zu erhalten, die der Raum sowieso schon in sich trägt als viel mehr den Betrachter und seine Wahrnehmungsstruktur in den Fokus zu nehmen. Die Lebensbedingung des Menschen, wie er seinen bewohnten Raum organisiert.“
Mit zahlreichen, äußerst unterschiedlichem Materialien wie Holz, Beton, Gips, Wachs, Teer Stahl etc. greift er in bestehende Raumsituationen ein, um den Blick des Betrachters auf vorhandene Strukturen und Organisationsmuster zu lenken, sie dem Betrachter zu vergegenwärtigen.
Immer steht dabei der Betrachter, als Mensch allgemein, aber auch als Individuum im Besonderen, selbst im Bezug zur Arbeit, durch seine Präsenz im Raum ebenso wie durch die Vermittlung der Kenntnis der menschengemachten Strukturen.